Friedrich Kuhlbörs, Breslau um 1840

Hammerflügel von Friedrich Wilhelm Kuhlbörs Das Instrument wurde um 1840 in Breslau erbaut. Es befindet sich in gutem, unrestauriertem Zustand.
Der Korpus ist aus Palisander (Deckel gestrichen), Tastaturbeläge ersetzt, Wiener Mechanik, belederte Hammerchen, Gradsaiter mit größtenteils originaler Besaitung, Stiefeldämpfung mit Hebel, zwei Metallspreizen, originale Wirbel, Stimmstock, Steg und Resonanzboden sind in sehr gutem Zustand (keine Risse). Notenpult und Rollen an den Beinen fehlen. Die Deckelklappe ist mit Metallapplikationen verziert.
Das Vorsatzbrett ist signiert mit:
"F. Kuhlboers
Breslau."

Der Resonanzboden hat eine handschriftliche Signatur in deutscher Sprache (eingebrannt, nur teilweise lesbar). Der Hammerflügel ist dreichörig besaitet (Bass zweichörig). Das Instrument besitzt zwei Pedale (Dämpfungsaushebung und due corde; Lyra fehlt).
Vergleichbare Instrumente von Johann Friedrich Kuhlbörs (Vater) stehen im Kloster Michaelstein und im St. Cecilia's Hall Museum of Instruments in Edinburgh.

Maße: Länge: 235 cm, Breite: 128 cm
Umfang: 6 Oktaven plus Sext, CC - a4, Wiener Mechanik.